Wildgemüse
Campanula trachelium ist in Mitteleuropa in feuchten Laubwäldern weit verbreitet, allerdings meist nur in kleinen Beständen. Sie hat bis zu 4 cm große lilablaue Blüten und nesselähnliche Blätter. Und als Pollenspender ist für die heimische Insektenfauna besonders wertvoll, u.a. für einige recht seltene Wildbienenarten.
Galeopsis tetrahit stammt ursprünglich aus dem gemäßigten und meridionalen Eurasien, ist heute jedoch weit verbreitet und häufig. In Mitteleuropa wächst die einjährige Pflanze meist in Unkrautgesellschaften auf Äckern, in Waldschlägen, an Wegen und Zäunen und an Schuttplätzen vor allem in montanen Lagen. Kulturbegleiter.
Campanula trachelium ist in Mitteleuropa in feuchten Laubwäldern weit verbreitet, allerdings meist nur in kleinen Beständen. Sie hat bis zu 4 cm große lilablaue Blüten und nesselähnliche Blätter. Und als Pollenspender ist für die heimische Insektenfauna besonders wertvoll, u.a. für einige recht seltene Wildbienenarten.
Erodium cicutarium ist weltweit verbreitet und wächst an Wegen, im Brachland, in Weinbergen und Binnendünen auf sommerwarmen, mäßig trockenen bis trockenen, mäßig nährstoff- und basenreichen, oft kalkarmen, wenig humosen, lockeren Lehm-, Stein- und Sandböden. Der Gewöhnliche Reiherschnabel ist eine häufige Rasenblume mit gefiederten Blättern und kleinen, sternförmigen rosa Blüten.
Prunella grandiflora kommt fast nur in Europa vor und wächst niedrige und teppichartig in mäßig-trockenen Magerwiesen auf Lehm- und Kalkboden. Sie ist ein Bodendecker mit mäßigtem Ausbreitungsdrang und blüht manchmal bereits im 1. Jahr. Die Blüten der Prunella grandiflora ziehen viele Wildbienen, Schmetterlinge und andere Fluginsekten an.
Lathyrus tuberosus stammt ursprünglich aus Europa bis Westasien, ist inzwischen jedoch auch in Nordamerika eingebürgert. Die mehrjährige Pflanze verbreitet sich durch Ausläufer, an denen sich kleine Knollen bilden. Die bis über 1 m langen Stängel wachsen liegend oder ranken sich an anderen Pflanzen empor. Im Sommer entfalten sich die fast 2 cm großen Blüten mit leuchtend rosa-violetter Farbe und starkem Duft.
Dieser robuste Strauch mit eßbaren Beeren ist in China Medizin und Küchenkraut zugleich. Und auch hierzulande gibt es seit einiger Zeit Saft, getrocknete Beeren und mancherlei anderes vom Goji. Aber warum all dies kaufen, wenn die Pflanze auch bei uns sehr leicht zu kultivieren ist?
Rumex crispus wächst wild in Gänseangern und Unkrautfluren, an Ufern, Gräben, auf Äckern und nassen Wiesen weltweit in Regionen mit gemäßigtem Klima und bevorzugt verfestigte, schwere und nährstoffreiche Lehm- und Tonböden. Der Name 'Krauser Ampfer' ist von den stark gewellten bzw. gekräuselten Rändern seine länglich-lanzettlichen Blätter abgeleitet.
Campanula rapunculoides stammt aus Europa und West-Sibirien, wächst wild am Saum sonniger Büsche, in lichten Laub- und Kiefernwäldern, an Wald- und Wegrändern und Äckern und bevorzugt halbschattige, trockene bis frische Standorte. Die hängenden, violetten Glocken sind anmutig aufgereiht am aufrechten Stiel.
Campanula rapunculoides stammt aus Europa und West-Sibirien, wächst wild am Saum sonniger Büsche, in lichten Laub- und Kiefernwäldern, an Wald- und Wegrändern und Äckern und bevorzugt halbschattige, trockene bis frische Standorte. Die hängenden, violetten Glocken sind anmutig aufgereiht am aufrechten Stiel.
Die Bastard-Luzerne, eine Kreuzung zwischen der ursprünglichen blaublühenden Saatluzerne (Medicago sativa) und der in Mitteleuropa heimischen Sichelluzerne (Medicago falcata), wird hauptsächlich als Hülsenfrucht genutzt. Aber auch als Bodenverbesserer und zur Böschungsbefestigung ist sie bestens geeignet.
Wildgemüse aus vergangenen Tagen
Bevor sich der Spinat in unseren Gärten breit machte war der Gute Heinrich ein gebräuchliches Gemüse. Er wuchs wild hauptsächlich in Mitteleuropa neben Ställen und Misthaufen, entlang von Straßen und Wegen, an Mauern, Zäunen, auch höher gelegen, nährstoffreiche Krautfluren. Heute ist der Gute Heinrich in seinem Bestand in Deutschland gefährdet.
Polygonum aviculare ist eine anspruchslose, in Europa, Rußland und Teilen von Asien heimische Pflanze. Sie ist eine Pionierpflanze und wächst vor allem auf Äckern, Kiesplätzen, Schuttflächen, Trittstellen, Wegen sowie an Gräben. Seit Alters her diente die Pflanze als Vogelfutter (lat. avicula = Vögelchen).
Wildgemüse für den 'faulen' Gärtner
Diese tiefwurzelnde Wildstaude überzeugt durch ihre Anspruchslosigkeit und ihre lange Blühzeit den ganzen Sommer über. Die vor allem Nachts stark duftenden Blüten sind für Hautflügler und Schmetterlinge, vor allem Nachtfalter, als Futtertheke attraktiv.
Futter nicht nur für Nachtfalter
Diese zweijährige Staude mit ihrer flachen Laubrosette im ersten Jahr und ihrem hohen Blütenstand im zweiten Jahr ist ursprünglich in Nordamerika beheimatet, mittlerweile jedoch in vielen Teilen der Welt als Ruderalpflanze verbreitet. Ihre großen duftenden Blüten öffnen sich erst am Abend und werden von Nachtfaltern gerne angeflogen.