Salvia hispanica ist eine einjährige krautige Pflanze und wird inzwischen nicht nur in Zentralmexiko und Guatemala, sondern auch nachhaltig in mehreren Ländern Südamerikas und in Australien kultiviert. Bei den Azteken war Chia eine wichtige Nahrungspflanze, geriet nach der Eroberung durch die Spanier aber fast in Vergessenheit.
"Leuchtend blühet Salbei ganz vorn am Eingang des Gartens, Süß von Geruch, voll wirkender Kräfte und heilsam zu trinken. Manche Gebresten der Menschen zu heilen, erwies sie sich nützlich, Ewig in grünender Jugend zu stehen hat sie sich verdient. Aber sie trägt verderblichen Zwist in sich selbst: denn der Blumen Nachwuchs, hemmt man ihn nicht, vernichtet grausam den Stammstrieb, Läßt gierigem Neid die alten Zweige ersterben." (aus: Walahfrid Strabo, De cultura hortorum, 827)
Die hier angebotene Thüringer Züchtung ist eine blattreiche Sorte mit hohem Gehalt an ätherischem Öl bis 2,5%.
Eine der schönsten Blütensalvien für das Freiland
Diese Varietät mit den sehr großen, auffallenden Hochblättern gehört zu den schönsten Blütensalvien fürs Freiland. Beim Muskateller-Salbei sind es ja gerade diese Hochblätter, die seinen besonderen Reiz ausmachen und ihn von anderen Salvien unterscheiden. Sie schaffen den schillernden Blickfang bis weit über die Blütezeit hinaus.
Mildes Waschmittel mit duftenden Blüten
Diese robuste und weitgehend anspruchslose Staude ist ein unermüdlicher Dauerblüher bis in den Herbst hinein. Die etwa 4 cm großen, rosa Blüten stehen in Dolden und duften vor allem abends süßlich-blumig mit einem Hauch von Gewürznelke. Gute Schnittblume
Gelbblühende Färbe- und Heilpflanze mit Tradition
Diese schöne heimische Wildstaude wird schon sehr lange als Färbe- und Medizinalpflanze genutzt. Allerdings sind die Wildbestände vielerorts stark rückläufig. Sie wird daher zur Auswilderung und für naturnahe Gärten empfohlen. Als Färbepflanze hat die Europäische Goldrute eine lange Tradition und verleiht Wolle goldgelbe bis olivgrüne Farbtöne.
Succisa pratensis wächst wild in Moorgebieten, mageren Feuchtwiesen und feuchten Wäldern in ganz Europa (mit Ausnahme von Süd-Ost-Europa) auf schwach sauer bis neutralen, nährstoffarmen Böden. In einigen Bundesländern steht die Pflanze auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Gefährdungskategorie 3 ("gefährdet").
Aromatische Wildstaude gegen Schädlinge
Diese anspruchslose Wildstaude mit ihren leuchtendgelben Blüten und farnartigen Laub ist vielseitig verwendbar: Als Schmuck- und Schnittstaude, zur Befestigung von Böschungen und nicht zuletzt für den biologischen Pflanzenschutz gegen Läuse, Milben und andere Schädlinge.
Wird noch zu oft als Unkraut diffamiert
Die Brennnessel wird gemeinhin als ein lästiges Unkraut angesehen und aus den Garten entfernt. Dabei ist sie ein wertvolles Küchen- und Heilkraut, Nahrungsquelle für Tagfalterraupen wie dem Pfauenauge, hochwertiges Viehfutter im angewelkten Zustand, verteibt im Garten Schädlinge u.v.m.
Das Veilchen ist eines der am öftesten in Dichtung und Liedern vorkommenden Pflanzen. Es war schon im Altertum geschätzt, vorallem wegen seines angenehmen Duftes. Die Bilder der Hausgötter wurden mit Veilchen geschmückt. Veilchenkränze wurden geflochten und bei Festlichkeiten auf dem Kopf getragen.