September
Anthemis arvensis ist in ganz Europa häufig auf Äckern, Brachflächen und Wegrändern, besonders auf kalkfreien, sauren Böden anzutreffen. Die aromatische Pflanze mit ihrem schwach duftenden, feinteiligen und fast federleichten Laub trägt vom Spätfrühling bis zum Frühherbst Unmengen von kleinen weißen Gänseblümchen mit gelbem Zentrum.
Carlina vulgaris ist heimisch auf der Nordhalbkugel und wächst bevorzugt auf sonnigen Magerwiesen und Halbtrockenrasen. Bis in das neue Frühjahr wirken die Blütenkörbchen, da sie dank der starren Stängel standhaft stehen bleiben. Und deshalb werden sie auch als Trockenblumen gerne in Gestecken verarbeitet.
Diese heimische Waldpflanze eignet sich bestens als Bodendecker vor allem für schattige Gartenbereiche. Das Ruprechtskraut ist ein Dauerblüher, der uns bis in den Herbst mit seinen rosafarbene Blüten erfreut. Und auch die handförmigen, tief eingeschnittenen Blätter mit ihren oft rotgefärbten Stielen sind ausgesprochen zierend.
Lamium purpureum ist ein schnell wachsendes, fast ganzjährig blühendes und einfach zu kultivierendes Wildkraut. Es ist ein Archäophyt und Kulturbegleiter in Europa und Asien und wächst dort in lückigen Unkrautgesellschaften der Äcker, Gärten und Weinberge sowie an Schuttplätzen, Weg- und Waldrändern.
Succisa pratensis wächst wild in Moorgebieten, mageren Feuchtwiesen und feuchten Wäldern in ganz Europa (mit Ausnahme von Süd-Ost-Europa) auf schwach sauer bis neutralen, nährstoffarmen Böden. In einigen Bundesländern steht die Pflanze auf der Roten Liste gefährdeter Arten in der Gefährdungskategorie 3 ("gefährdet").