Wildgemüse
Die Gartenmelde ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die seit der Antike im Mittelmeerraum als Gemüse angebaut wurde. Mit den Römern kam sie auch nach Mitteleuropa, scheint jedoch im deutschen Raum keine sonderlich große Rolle gespielt zu haben. Mit dem Einzug des Spinat in die Gärten wurde die Melde dann (fast) vergessen.
Galeopsis tetrahit stammt ursprünglich aus dem gemäßigten und meridionalen Eurasien, ist heute jedoch weit verbreitet und häufig. In Mitteleuropa wächst die einjährige Pflanze meist in Unkrautgesellschaften auf Äckern, in Waldschlägen, an Wegen und Zäunen und an Schuttplätzen vor allem in montanen Lagen. Kulturbegleiter.
Die Bastard-Luzerne, eine Kreuzung zwischen der ursprünglichen blaublühenden Saatluzerne (Medicago sativa) und der in Mitteleuropa heimischen Sichelluzerne (Medicago falcata), wird hauptsächlich als Hülsenfrucht genutzt. Aber auch als Bodenverbesserer und zur Böschungsbefestigung ist sie bestens geeignet.
Der wilde Senf
Die Samen können Sie wie die des Weißen Senf als Gewürz verwenden. Die Blütenknospen können Sie wie Brokkoli zubereiten. Die jungen Blätter sind ein scharfes Wildgemüse, welches Sie Salaten oder Frischkäse beigeben oder auch für einen leckeren Brotaufstrich verwenden können. Die Samen sind gut für Keimsprossen verwendbar.