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Althaea officinalis ist eine einheimische traditionelle Heilpflanze mit samtig behaarten Blättern und zartrosa, fast weißen Blüten - die klassische Pflanze der Naturheilkunde gegen Husten, Heiserkeit und Entzündungen in Mund und Rachen.
Sie ist nicht nur eine imposante Pflanze, um die im Spätsommer ein großer Bogen gemacht werden sollte. Sie wurde auch bereits seit Jahrhunderten in der Küche verwendet. Und sie ist eine wichtige Heilpflanze.
Campanula rapunculoides stammt aus Europa und West-Sibirien, wächst wild am Saum sonniger Büsche, in lichten Laub- und Kiefernwäldern, an Wald- und Wegrändern und Äckern und bevorzugt halbschattige, trockene bis frische Standorte. Die hängenden, violetten Glocken sind anmutig aufgereiht am aufrechten Stiel.
Diese Glockenblume kann wie Feldsalat genutzt werden. Dazu werden von April bis Mai die jungen Blätter geerntet (die dann auch brav wieder nachwachsen) und am Besten für einen frischen Salat verwendet.
Carduus nutans ist mit ihren großen, kugeligen, purpurfarbenen Blütenköpfen eine besonders dekorative und auffällige Distel. Die über hundert Einzelblüten duften moschusartig.
Der Gewürz-Kälberkropf ist mit seinen dekorativen, doppeldoldigen Blütenständen eine schöne Staude für den Naturgarten. Pflanzen Sie ihn in eine Wildstaudengemeinschaft mit beispielsweise Mentha arvensis, Lychnis flos-cuculi und Lotus uliginosus, unter Laubgehölze oder solitär.
Chenopodium capitatum wird heute fast nur noch als Rarität und zur Zierde wegen der roten Beeren angebaut. Verwenden können Sie die Blätter wie Spinat oder roh in Salaten. Die in den Blattachsen wachsenden hellroten Früchte sind ebenfalls essbar, jedoch wenig schmackhaft.
Lactuca plumieri stammt ursprünglich aus den Alpen und Pyrenäen, ist jedoch inzwischen auch in anderen Regionen Europas eingebürgert. Die Großstaude mit ihren hohen, kräftigen und verzweigten Blütenstielen wächst wild in Hochstaudenfluren, am Gehölzrand, in offenen Wäldern, im Bergbuschland und an eutrophen Hängen der offenen Waldlandschaft.
Die Wegwarte ist in unseren Breiten sehr häufig anzutreffen: Entlang von Wegen und Straßen, in Weiden, auf Ruderalstellen, Äckern, Ödland und Schuttplätzen. Sie können die zarten Frühlingsblätter mit ihrem bitterlichen Geschmack sehr gut als Zugabe für Salate verwenden. Aus den Blättern und Sprossen können Sie auch ein herzhaftes Gemüse zubereiten.
Der Gemeine Natternkopf ist eine attraktive Wildpflanze, die Ödlandschaften, Wegränder und Bahnböschungen mit ihren leutend blauen Blüten schmückt. Als Pionierpflanze besiedelt sie trockene, sonnige und meist wenig nährstoffreiche, humusarme Standorte.
Fagopyrum dibotrys ist eine ausdauernde, schnellwachsende, anspruchslose und ertragreiche Gemüsestaude aus Ostasien, die eine Wuchshöhe von 200 cm und einen Pflanzendurchmesser von 150 cm erreichen kann.
Diese recht unscheinbare Wildpflanze wächst in lichten Laubwäldern, an Waldwegen, in Gebüschen, auf reichen Wiesen, an Säumen und nährstoffreichen Standorten in ganz Deutschland. Die Herkunft ihres Names ist naheliegend: Ihre getrockneten Wurzel duften nach Gewürznelken.
Der recht verbreitete Wiesen-Bärenklau kann vielfältig in der Küche verwendet werden: Die geschälten Stängel als Spargelersatz oder in Suppen - die Blätter wie Spinat, für Soßen, Eierspeisen, Quark und Käse - die unreifen grünen Samen als Würzmittel - die getrocknete und geriebene Wurzel als Würze.
Diese Wildform des Echten Hopfens wächst meist einzeln oder in kleinen Gruppen bevorzugt an stickstoffreichen Standorten mit höherer Bodenfeuchte wie Auwäldern, akzeptiert aber auch trockenere Standorte an Hecken, Zäunen, Waldrändern etc.
Die vielen, leuchtend gelben Blüten ziehen zahlreiche Insekten an, insbesondere die Große Blaue Holzbiene, die Schwarzbürstige Blattschneiderbiene und das Taubenschwänzchen.
Lathyrus tuberosus stammt ursprünglich aus Europa bis Westasien, ist inzwischen jedoch auch in Nordamerika eingebürgert. Die mehrjährige Pflanze verbreitet sich durch Ausläufer, an denen sich kleine Knollen bilden. Die bis über 1 m langen Stängel wachsen liegend oder ranken sich an anderen Pflanzen empor. Im Sommer entfalten sich die fast 2 cm großen Blüten mit leuchtend rosa-violetter Farbe und starkem Duft.
Der Herbstlattich sollte in keinem naturnahen Garten fehlen, denn er bereichert das Blühtenangebot im Frühherbst und ist dabei noch sehr anspruchlos.
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