Wild- & Zierpflanzen
Die Heilpflanze wurde bereits von Dioskurides und Plinius erwähnt. Im Mittelalter wurde sie häufig zur Behandlung von Hauterkrankungen, Hundebissen, Leber- und Milzerkrankungen, Ruhr und gegen Würmer verordnet. Sie war die klassische Heilpflanze bei Leber- und Gallenbeschwerden – ihr volkstümlicher Name 'Leberklette' weist darauf hin.
Anthericum ramosum ist ein typischer Vertreter kontinentaler Steppen. Die Pflanze wächst wild in Europa, mit deutlicher Tendenz nach Süden, bis Vorderasien und Mittelrussland in Steppenheiden und (Halb-)Trockenrasen, an Böschungen und Waldrändern vorzugsweise auf lockeren, kalkhaltigen Böden. Ihre attraktiven weißen, duftenden Sternblütchen wirken fast lilienartig.
Die Bastard-Luzerne, eine Kreuzung zwischen der ursprünglichen blaublühenden Saatluzerne (Medicago sativa) und der in Mitteleuropa heimischen Sichelluzerne (Medicago falcata), wird hauptsächlich als Hülsenfrucht genutzt. Aber auch als Bodenverbesserer und zur Böschungsbefestigung ist sie bestens geeignet.
Dichte Teppiche aus rosa Blüten
Wenn Sie Pflanzen von Mauern herab- oder aus Felsspalten herauswachsen lassen möchten, dann ist das Polster-Seifenkraut mit seinen dichten Teppichen aus rosa Blüten eine hervorragende Wahl. Für die Bepflanzung von Fugen, Kübeln, Palisaden, sonnigen Böschungen, Treppenränder u.v.m. ist dieses Seifenkraut bestens geeignet.
Sedum kamtschaticum ist eine der schönsten winterharten Freilandsukkulenten. Über dem hellgrünen gezähnten Blättern stehen im Spätsomer kräftige Dolden mit goldgelben sternförmigen Einzelblüten. Die robuste Pflanze ist für Steingärten, Trockenmauern und sonnige Böschungen sowie zur Dach- und Grabbegrünung bestens geeignet.
Aromatische Wildstaude gegen Schädlinge
Diese anspruchslose Wildstaude mit ihren leuchtendgelben Blüten und farnartigen Laub ist vielseitig verwendbar: Als Schmuck- und Schnittstaude, zur Befestigung von Böschungen und nicht zuletzt für den biologischen Pflanzenschutz gegen Läuse, Milben und andere Schädlinge.