Wildgemüse
Lathyrus tuberosus stammt ursprünglich aus Europa bis Westasien, ist inzwischen jedoch auch in Nordamerika eingebürgert. Die mehrjährige Pflanze verbreitet sich durch Ausläufer, an denen sich kleine Knollen bilden. Die bis über 1 m langen Stängel wachsen liegend oder ranken sich an anderen Pflanzen empor. Im Sommer entfalten sich die fast 2 cm großen Blüten mit leuchtend rosa-violetter Farbe und starkem Duft.
Dieser robuste Strauch mit eßbaren Beeren ist in China Medizin und Küchenkraut zugleich. Und auch hierzulande gibt es seit einiger Zeit Saft, getrocknete Beeren und mancherlei anderes vom Goji. Aber warum all dies kaufen, wenn die Pflanze auch bei uns sehr leicht zu kultivieren ist?
Die Bastard-Luzerne, eine Kreuzung zwischen der ursprünglichen blaublühenden Saatluzerne (Medicago sativa) und der in Mitteleuropa heimischen Sichelluzerne (Medicago falcata), wird hauptsächlich als Hülsenfrucht genutzt. Aber auch als Bodenverbesserer und zur Böschungsbefestigung ist sie bestens geeignet.
Oenanthe silaifolia stammt aus Süduropa, der Türkei, dem Kaukasus, Nordiran und Nordwest-Afrika und wächst dort an sonnigen Standorten auf feuchten, oft leicht gedüngten, schwach sauer bis kalkhaltigen Böden (Lehm und Torf) in Flußauen, an Flußufern und auf feuchtem Grünland. Angebaut wird die Erdkastanie wegen ihrer länglichen, deftig-würzig schmeckenden Knollen.
Futter nicht nur für Nachtfalter
Diese zweijährige Staude mit ihrer flachen Laubrosette im ersten Jahr und ihrem hohen Blütenstand im zweiten Jahr ist ursprünglich in Nordamerika beheimatet, mittlerweile jedoch in vielen Teilen der Welt als Ruderalpflanze verbreitet. Ihre großen duftenden Blüten öffnen sich erst am Abend und werden von Nachtfaltern gerne angeflogen.