Die Gartenmelde ist eine der ältesten Kulturpflanzen, die seit der Antike im Mittelmeerraum als Gemüse angebaut wurde. Mit den Römern kam sie auch nach Mitteleuropa, scheint jedoch im deutschen Raum keine sonderlich große Rolle gespielt zu haben. Mit dem Einzug des Spinat in die Gärten wurde die Melde dann (fast) vergessen.
Die Besonderheit von Ipomoea lobata sind ihre Blüten mit ihrem tollen Farbspiel, weshalb die Zierpflanze auch Spanische Flagge genannt wird: Junge, noch wenig entwickelte Blüten sind rot gefärbt, beim Aufblühen werden sie orangegelb, um dann beim Verblühen hellgelb und schließlich beinahe cremeweiß zu werden.
Der Blaumohn ist eine der ältesten Kulturpflanzen, deren Kultivierung bis in die Jungsteinzeit nachgewiesen wurde.
Der Anbau von Schlafmohn ist in Deutschland auch als Zierpflanze genehmigungspflichtig. Ein Antrag auf Erteilung einer Erlaubnis nach § 3 Betäubungsmittelgesetz (BtMG) zum Anbau von Papaver somniferum (Schlafmohn) muß beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte - Bundesopiumstelle - gestellt werden.
Fedia cornucopiae wächst wild in Mittelmeerländern wie Spanien, Marokko sowie Algerien und ist verwandt mit dem Feldsalat. In Algerien werden die immer zarten, etwas sukkulenten Blätter als Salat zubereitet. In Frankreich gilt die Fedie als Delikatesse.
Der Algiersalat wirkt mit seinen rosarot blühenden, herabhängenden Zweige auch schön im Balkon sowie in Töpfen und Kübeln.
Helianthus debilis ist heimisch entlang der Atlantik- und Golfküste der USA, ist i.d.R. klein und verzweigt mit feinen gelben Blüten mit dunklen Herzen an aufrechten oder niederliegenden Stielen.
Sie eignet sich gut als Schnittblume, Insektenweide und die Samen als Vogelfutter. Ihre Besonderheit ist das niederliegende Wachstum und so auch ideal als großblühender Bodendecker.