Im Unterschied zu der Wilden Karde, bei der die Hüllblätter nach oben gebogen sind, stehen diese bei der Weberkarde waagrecht ab. Und ihre Spreublätter sind breiter, kürzer, starr, unbiegsam und an der Spitze nach rückwärts gekrümmt.
So konnte früher mit den trockenen Fruchtständen von Dipsacus sativus Wollgewebe 'gekrempelt' werden: der Wollstoff wurde gekämmt und dabei seine Oberfläche aufgeraut, ohne sie zu zerreißen. So bekam das Gewebe eine flauschige Oberflächenstruktur - der Stoff wurde veredelt.
Die Wurzel der Karde wird seit langem bei vielen Völkern zur Reinigung und Entgiftung des menschlichen Organismus verwendet. Sie soll die Nieren- und Leberfunktion unterstützen. Auch soll sie bei der Behandlung von Borreliose verwendet werden, wenn eine Therapie mit Antibiotika nicht anschlägt oder auch begleitend zu einer Antibiotika-Behandlung.
Haltbarkeit: | zweijährig |
Winterhärte: | winterhart in Zone 4 - Zone 8 |
Blüte: | lila • Juli - August |
Wuchsform: | Rosette |
Wuchshöhe: | bis 200 cm |
Standort: | Sonne - Halbschatten |
Boden: | trocken - frisch • anspruchslos • durchlässig • kalkhaltig |
Verwendung: | Heilpflanze • Zierpflanze |
Synonyme: | Dipsacus fullonum ssp. sativus, Weber-Karde, Raukarde, Wollkarde, Tuchkarde, Kardendistel, Kardel |
Besonderheit: | - |
Familie: | Dipsaceceae - Kardengewächse |
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||
Aussaat Vorkultur | ||||||||||||||||||||||||
Aussaat Direkt | ||||||||||||||||||||||||
Pflanzung | ||||||||||||||||||||||||
Blüte |
Aussaathinweis: | N1 |
Anzucht: | einfach |
Saatgutbedarf bei Vorkultur: | 1 g / 100 Pflanzen |
Saatgutbedarf bei Direktsaat: | kA |
Saattiefe: | flache Ablage |
Pflanzenabstand: | 40 cm |
Hinweis: | Pflanzung so bald wie möglich! |
Selbstaussaat: | Ja |
Tausendkorngewicht (TKG): 3,1 g
Gewicht | Menge | |
g | < ~ > | Korn |
Saatgutbedarf für 100 Pflanzen: 1,0 g
Gewicht | Anzahl Pflanzen | |
g | < ~ > | Stück |
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