Maca wird bereits seit etwa 2.000 Jahren angebaut, ursprünglich in einem begrenzten Gebiet um den Junín-See herum bei 4.000 m bis 4.400 m über NN.
Wie ich im Web lesen konnte gibt es im Sommer Probleme mit dem Wachstum der Pflanze, vor allem mit der Knollenentwicklung. Das mag an den hohen Temperaturen liegen. Denn in ihrer heimatlichen Umgebung in 4.000 m Höhe steigt das Thermometer auch im Hochsommer auf nur wenige Grad über Null.
Auf einer amerikanischen Website las ich, daß Lepidium peruvianum auf der nördlichen Halbkugel die Bedingungen vom Frühherbst bis zum Frühjahr bevorzugt. Also Aussaat im September und Ernte im Mai.
Die Knolle, die eigentlich ein verdicktes Hypokotyl (unterster Abschnitt der Sproßachse - vom Wurzelhals bis zu den Keimblättern) wie bei den Radieschen ist, benötigt für ihre Entwicklung wohl niedrige Temperaturen.
Lepidium peruvianum wächst in seiner Heimat auf nährstoffarmen, steinigen und trockenen (und möglicherweise sauren) Böden. Eine Direktsaat in den Garten ist daher nicht zu empfehlen, es sei denn, Ihr Boden ist sehr sandig und steinig. Als Topfsubstrat ist wahrscheinlich ein Kakteensubstrat am Besten geeignet.
Zu guter letzt sollten Sie wohl noch den Regen von Ihren Macas fernhalten. Der richtige Platz wäre also unter einem Folientunnel oder im Kaltgewächshaus.
Die Blätter mit ihrem intensiven Kressearoma können Sie als Gemüse oder Salatbeigabe verwenden. Die Wurzelknolle können Sie entweder frisch verzehren oder trocknen und später zu Pulver verreiben.
Wenn Sie Maca-Pulver mit Wasser oder Milch kochen soll ein aromatischer Pudding entstehen.
In Peru wird eine Art Bier aus gemahlenem Maca hergestellt ('Maca chacha').
Die Macawurzel soll neben reichlich Stärke und Zucker viele essentielle Aminosäuren, verschiedene Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sowie wertvolle sekundäre Inhaltstoffe enthalten.
Die Wurzelknolle von Lepidium peruvianum soll das Gedächtnis verbessern, bludrucksenkend, potenz- und lustfördend, allgemein vitalitätssteigernd sowie stimmungsaufhellend wirken, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigern, die Menstruation regulieren und die Testosteron -Produktion erhöhen. Sie soll bei chronischer Müdigkeit, Lustlosigkeit und bei Problemen während der Wechseljahre helfen sowie bei Männern und Frauen die Potenz steigern.
Haltbarkeit: | zweijährig |
Winterhärte: | winterhart in Zone 5 - Zone 6 |
Blüte: | weiß • k.A. |
Wuchsform: | krautig |
Wuchshöhe: | 30 cm |
Standort: | Sonne |
Boden: | trocken bis mäßig frisch • nährstoffarm • durchlässig sandig-steinig |
Verwendung: | Heilpflanze • Gemüse |
Synonyme: | Lepidium meyenii, Peruanischer Ginseng, Maca yellow root selection |
Besonderheit: | - |
Familie: | Brassicaceae - Kreuzblütengewächse |
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||
Aussaat Vorkultur | ||||||||||||||||||||||||
Aussaat Direkt | ||||||||||||||||||||||||
Pflanzung | ||||||||||||||||||||||||
Ernte |
Aussaathinweis: | N1 |
Anzucht: | einfach |
Saatgutbedarf bei Vorkultur: | kA |
Saatgutbedarf bei Direktsaat: | kA |
Saattiefe: | Saat nur andrücken! |
Pflanzenabstand: | 20 cm • 25 Pflanzen/m² |
Hinweis: | - |
Selbstaussaat: | Ja |
Tausendkorngewicht (TKG): 0,5 g
Gewicht | Menge | |
g | < ~ > | Korn |
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