Buchweizen ist kein Getreide, wie der Name suggeriert, sondern ein Knöterichgewächs. Seine Blüten duften stark aromatisch, sondern viel Nektar ab und sind deshalb eine ausgezeichnete Bienenweide (Buchweizen-Honig).
Buchweizen ist auch für Böden in schlechtem Kulturzustand geeignet. Er braucht wenig Nährstoffe und ist sehr schnellwüchsig bei einer Abreife nach 10 bis 12 Wochen.
Buchweizen ist sehr frostempfindlich. Säen Sie ihn also nicht vor Mitte Mai aus.
Er wächst schnell und ist daher als Bodendecker und Gründüngung in jeder Fruchtfolge wertvoll.
Sie können Buchweizen gut mit Phacelia, Senf, Ölrettich und Sonnenblumen kombinieren.
Die Ernte der dreieckigen Nußfrüchte, die etwas an Bucheckern erinnern, kann ab Spätsommer erfolgen. Dabei ist vorsicht geboten, denn sie sitzen sehr locker und fallen daher leicht aus. Noch nicht reife Früchte müssen ausgelesen werden.
Die Früchte sind frei von Gluten und so als Diätnahrung wertvoll.
Buchweizen soll wertvolle Inhaltstoffe wie Rutoside, insbesondere Rutin (Vitamin P), enthalten, welche bei Venenleiden rsp. allgemeinen Gefäßerkrankungen eingesetzt werden. Er soll sich sehr gut zur Vorbeugung bei Arteriosklerose eignen. Ein Tee aus dem Kraut soll als sanftes Schlafmittel wirken.
Eine Kur mit Buchweizentee soll sehr gut Durchblutungsstörungen und Krampfadern verhindern helfen - wichtig für Menschen, die viel stehen müssen.
Buchweizen wurde früher in erster Linie als Nahrungsmittel angepflanzt - seine mehlhaltigen Früchte wurden ähnlich wie Getreide verwendet.
Haltbarkeit: | einjährig |
Blüte: | weiß / rosafarben • Juli - Oktober |
Wuchsform: | aufrecht |
Wuchshöhe: | bis 60 cm |
Standort: | Sonne |
Boden: | trocken bis mäßig frisch • nährstoffarm • durchlässig • kalkarm |
Verwendung: | Heilpflanze • Küchenkraut • Körner • Keimsprossen • Gründüngung |
Synonyme: | Polygonum fagopyrum, Heidenkorn |
Besonderheit: | Der Verzehr der frischen Blätter kann eine phototoxische Reaktion der Haut hervorrufen. Verantwortlich für den sogenannten Fagopyrismus ist das Fagopyrin. |
Familie: | Polygonaceae - Knöterichgewächse |
Jan | Feb | Mar | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |||||||||||||
Aussaat Vorkultur | ||||||||||||||||||||||||
Aussaat Direkt | ||||||||||||||||||||||||
Pflanzung | ||||||||||||||||||||||||
Blüte |
Aussaathinweis: | N1 |
Anzucht: | einfach |
Saatgutbedarf bei Vorkultur: | kA |
Saatgutbedarf bei Direktsaat: | 5 g / m² |
Saattiefe: | 3 - 4 cm |
Pflanzenabstand: | 10 - 15 cm |
Hinweis: | Aussaat breitwürfig oder in Reihen |
Samenecht: | Ja |
Tausendkorngewicht (TKG): 26 g
Gewicht | Menge | |
g | < ~ > | Korn |
Saatgutbedarf für 1 m²: 5,0 g
Gewicht | Fläche | |
g | < ~ > | m² |
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