Benutzen Sie sterile Aussaatgefäße und halten Sie Ihre Aussaateinrichtungen so sauber wie möglich (Moos, Lebermoos und Pilze können ein großes Problem werden)!
Einfach und schnell keimende (und schnell wachsende) Stauden können direkt in Töpfe (z.B. 9 cm Topf) mit 3 bis 5 Samen pro Topf gesät werden. Sie können so Pikieren und Topfen vermeiden.
Schnell keimendes Saatgut kann auch direkt in Anzuchtplatten gesät werden. Legen Sie 3 bis 5 Samen pro Zelle per Hand oder mit verfügbaren Hilfsmitteln. Dies mag zu Anfang etwas aufwendig sein, spart Ihnen aber auf längere Sicht Zeit, insbesondere zum Frühjahr hin.
Das säen in Aussaatschalen auf die herkömmliche Weise ist immer noch am besten geeignet für kleinere Mengen oder Stauden, mit denen Sie noch wenig Erfahrung haben. Man braucht weniger Platz dafür und man kann diese pikieren, wann immer dafür Zeit ist oder wenn es notwendig wird.
Benutzen Sie transportfähige Aussaatgefäße (Schalen, Kisten, Töpfe etc.). So können Sie die Aussaaten zur Keimung jederzeit ins kalte oder warme Gewächshaus bringen oder noch nicht gekeimte Aussaaten zusammen stellen.
Säen Sie nicht zu viele Samen pro Aussaatgefäß. Bedenken Sie auch die Samengröße. Säen Sie mit genügend Abstand, das gibt Ihnen mehr Zeit bis zum Pikieren und vermeidet Krankheiten.
Eine gute Drainage in den Aussaatgefäßen ist sehr wichtig. Benutzen Sie gut strukturierte und durchlässige Substratmischungen (z.B. 40% Kompost, 20% Sand, 20% Torf und 20% Lehm).
- Für einen optimalen Substratkontakt drücken Sie die Samen gut an.
- Bedecken Sie die Samen nur so dick, wie der Durchmesser des Samenkorns ist.
- Säen Sie schwierige oder langsam keimende Kaltkeimer Ende November bis Mitte Dezember.
- Säen Sie normale Kaltkeimer Mitte Dezember bis Ende Januar.
- Säen Sie alle anderen von März bis Juni - je nach Zeitplan und Bedarf.